Als ich mit dem Boxen angefangen habe, da wollte ich unbedingt so boxen wie Mike Tyson. Wie Du sicherlich weißt, ist Mike Tyson einer der gefürchtetsten Boxer gewesen. Oftmals hat er seine Gegner bereits in der ersten Runde zu Boden geschickt. Gerade im Nahkampf war Mike Tyson im Boxen unaufhaltsam. Hast Du Dich auch schon mal gefragt, als Du Boxkämpfe von Mike Tyson geguckt hast, wie er es geschafft hat sich so zu positionieren, dass er seine Gegner größtenteils Knockout geschlagen hat? In diesem Artikel zeige ich Dir vier Tipps wie Du es im Boxen wie Mike Tyson schaffen kannst, Deine Gegner in Zukunft Knockout zu schlagen.
Zu diesem Thema habe ich bereits ein Video auf meinem YouTube Kanal veröffentlicht:
Falls Du so boxen willst wie Mike Tyson, dann klicke auf den Link oder auf das Bild für mehr Informationen zum einzigen Peek-A-Boo Komplettkurs im deutschsprachigen Raum.
Tipp 1 - Mike Tyson lässt seine Deckung oben und bewegt seinen Oberkörper
Als aller erstes gilt: Safety First! Das bedeutet, wenn Du am Gegner dran bist, musst Du immer Deine Deckung oben halten. Warum ist das so wichtig? Du befindest Dich im Nahkampf, also in der Reichweite Deines Gegners. Von hier aus kann er Dich leichter treffen. Und wenn Du Mike Tyson beim Boxen zuschaust, bleibt er ständig in Bewegung mit seinem Oberkörper und hält seine Deckung vor seinem Gesicht. Diesen Stil nennt man auch den „Peek A Boo Stil“. Mike Tyson schafft es durch seine Meidbewegungen immer wieder, seine Gegner zu öffnen. Diese wissen nie, wann Mike Tyson zuschlägt, weil er ständig in Bewegung bleibt.
Tipp 2 - Variabel boxen im Nahkampf
Wenn Du Dich im Nahkampf befindest, ist es extrem wichtig, dass Du variabel mit Deinen Schlägen bist. Wenn Du Mike Tyson beim Boxen zuschaust, wirst Du schnell erkennen, dass er seine Schläge abwechselnd zum Körper und mal zum Kopf platziert. Das hat den Grund, dass er dadurch seine Gegner öffnet, weil diese gezwungen sind ihre Arme entweder etwas weiter herunter zu nehmen, wodurch sie dann offener zum Kopf sind. Oder sie nehmen die Hände weiter nach oben und sind dadurch offener zum Körper. Und wenn Du so boxen willst wie Mike Tyson, musst mit Deinen Schlägen mal zum Kopf und zum Körper treffen, um Deinen Gegner immer wieder zu öffnen.
Hier kannst Du Dir ansehen wie Mike Tyson das in der Praxis gemacht hat:
Tipp 3 - Mike Tyson wechselt oft die Winkel
Stelle Dir vor, Du stehst die ganze Zeit vor Deinem Gegner. Dein Gegner könnte Dich immer treffen, weil Du einfach vor ihm stehst. Was aber, wenn Du Dich in eine Position begibst, wo Dein Gegner Dich nicht mehr so gut treffen kann? Was ich hier meine, ist der sogenannte Winkelwechsel. Wenn Du wie Mike Tyson boxen willst, musst Du Dir antrainieren, immer wieder die Winkel zu wechseln. Dadurch positionierst Du Dich nämlich besser für Deine Schläge. So kannst Du Deinen Gegner besser treffen, er Dich aber nicht. Den Winkelwechsel musst Du jedoch vorbereiten. Das tust Du zum Beispiel, indem Du auf die Deckung des Gegners zwei bis drei lockere Schläge haust, damit er seine Deckung schließt. Einige Boxer haben es sich auch zur Gewohnheit gemacht, dass sie dabei die Augen für einen kurzen Moment schließen. Und genau diesen Moment nutzt Du, um schnell die Winkel zu wechseln.
Tipp 4 - Mike Tyson schneidet seinem Gegner den Weg ab
Wenn Du so boxen willst wie Mike Tyson, dann ist es sehr wichtig, dass Du die Ringmitte beherrschst. Von der Ringmitte aus bist Du in der Lage, Deinen Gegner entweder an die Ringseile oder in die Ringecke zu bringen. Und das machst Du am besten durch die richtige Beinarbeit im Boxen. Mike Tyson bewegt sich immer mit, wenn sein Gegner sich nach links oder rechts wegbewegt. Er steht permanent vor ihm. Zum Einen baut das beim Gegner Druck auf, weil er ständig das Gefühl hat getroffen werden zu können. Zum Anderen positionierst Du ihn perfekt für Deinen Angriff, wenn Du ihn an die Ringseile oder in die Ringecke stellst.
Mike Tysons Peek A Boo Style
Mike Tyson hatte einen einzigartigen Boxstil. Er boxte im Peek-A-Boo Style. Den Stil brachte ihm sein legendärer Boxtrainer Cus D'Amato bei. Typisch für diesen Boxstil ist die Haltung der Deckung. Während man im klassischen Boxstil die Schlaghand am Kinn hält und die Führhand vor dem Gesicht, hält man im Peek-A-Boo Stil beide Hände am Gesicht. Das hat zum Einen den Vorteil, dass die Sicht des Boxers nicht durch seine Hände beeinträchtigt ist. Zum Anderen kann der Gegner nicht erkennen, welcher Schlag auf ihn zukommt. Weitere Charakteristika für den Peek-A-Boo Stil sind die Meidbewegungen. Wenn wir uns Mike Tyson beim Boxen anschauen, hatte er ständig seinen Oberkörper in Bewegung. Entweder tauchte er unter den Haken seiner Gegner weg oder pendelte die Geraden aus. So war es für seine Gegner kaum möglich, ihn zu treffen. So brachte sich Mike Tyson näher an seine Gegner, wo er seine gefährlichen Kombinationen schlug.
Video zum Peek-A-Boo Stil:
Fazit
Kann jeder so boxen wie Mike Tyson? Es kommt darauf an. Jeder will gerne so boxen wie Mike Tyson. Doch viele wissen nicht, dass der Peek-A-Boo Stil ein schwieriger Stil ist, weil er nicht für jeden geeignet ist. Es erfordert nämlich an sehr viel Explosivität, gute Reflexe, viel Ausdauer und vor allem Herz!
Falls Du dennoch bereit bist, diesen einzigartigen Stil zu erlernen, habe ich dazu den einzigen Onlinekurs im deutschsprachigen Raum entwickelt, in dem ich Dir Schritt für Schritt zeige, worauf Du beim Erlernen des Peek-A-Boo Stils achten musst. Weitere Informationen zum Peek-A-Boo Komplettkurs findest Du hier.
Hinterlasse mir doch gerne ein Kommentar, welcher der vier Tipps Dir am besten gefällt und wie Du diesen Beitrag generell findest.
Dein Ferhat =)
was ist ein peek a boo stil
Danke für Deine Frage! So nennt sich der Boxstil von Mike Tyson. Charakteristisch für diesen Stil ist, dass beide Hände nah am Gesicht bleiben und darauf aufbaut, sich in den Nahkampf zu begeben und mit explosiven Schlägen den Gegner ausser Gefecht zu setzen. Näheres steht auch im Blog Beitrag =)
Das ist der Stil, indem Mike Tyson geboxt hat. Charakteristisch ist bei dem Stil, dass beide Hände direkt am Gesicht als Deckung sind, wohingegen im klassischen Stil die Führhand etwas weiter vorsteht. 🙂